Die ersten Spuren eines solchen Hundes stammen von über 5000 Jahre alten Kreidezeichnungen. Er stammt aus dem Norden Japans, der Präfektur Akita, woher er auch seinen Namen trägt.

Der Ursprüngliche Akita Inu war im Wesentlichen in den Farben rot und weiß zu finden und stand dem japanischen Jäger als sportlicher und flinker Jagdhund bei der Bären- und Wildschweinjagd zur Seite. Der Akita war als selbstständig denkender und agierender Hund auch durchaus für die selbständige Jagd eingesetzt und wurde oft allein oder mit einem zweiten Akita auf die Jagd geschickt.

 

Im 19. Jahrhundert hatte sich die Rasse durch den Einfluss westlicher Rassen in Aussehen und Substanz verändert. Verstärkt wurde dies um die Jahrhundertwende als der Akita mit dem Tosa Inu verpaart wurde, damit man ihn für Hundekämpfe verwenden konnte.

Während des 2. Weltkrieges verpaarten einige Japaner ihre Akitas mit deutschen Schäferhunden, da diese als einzige in der großen Hungersnot und Kälte als Armeehunde am Leben bleiben durften. Alle anderen Hunde mussten an die Armee abgegeben werden, wo sie getötet wurden, damit ihr Fleisch gegessen und die Felle zum Füttern der Mäntel verwendet werden konnten. Einige Züchter jedoch hielten ihre Hunde versteckt, damit sie später mit ihnen die Zucht wieder aufnehmen konnten.

 

Anfang des 20. Jahrhunderts gab es bereits erste Bestrebungen auf den ursprünglichen Akita zu züchten. Es entwickelte sich die Ichinoseki-Linie und parallel dazu die Dewa-Linie, welche durch westliche Rassen (besonders dem Schäferhund und dem Tosa Inu) beeinflusst war.

Nach dem 2. Weltkrieg war in Japan vor allem die Dewa-Linie bekannt, die zum Teil auch Kongo-Linie (nach einem bekannten Vertreter) genannt wurde. Solche Hunde wurden in dieser Zeit vorwiegend exportiert bzw. von amerikanischen Soldaten nach dem Krieg mit in die Heimat genommen.

 

Da in den 70er Jahren in den USA das Zuchtbuch für Importe für einige Jahre geschlossen wurde, konnte sich der amerikanische Akita (Dewa-Linie) dort unbeeinflusst entwickeln und wurde zu einem kräftigen, substanzvollem (fast massigen) Hund, der in allen Farben erhältlich war und noch ist.

 

Der japanische Akita wurde mit einer kleinen Anzahl von als "ursprünglich" bezeichneten Hunden auf die Farben rot, weiß, sesam und gestromt zurückgezüchtet. Dadurch entwickelte sich ein großer, kräftiger, nicht massiger Hund, welcher heute noch in den Farben zu finden ist.

 

Der japanische Akita und der amerikanische Akita entwickelten sich über Jahrzehnte unbeeinflusst auseinander. Somit beschloss die FCI die beiden Rassen 2000 aufgrund des deutlichen Unterschiedes im Erscheinungsbild zu trennen. Dadurch gilt der amerikanische Akita nun als eigenständige Rasse in der FCI Gruppe 2.

News

Danke an die Züchterin von meinen Beiden für dieses tolle Bild.

Ab sofort werden alle Bilder von ihr mit diesem kleinen gekennzeichnet <3

In Willich entstandene Trail Bilder...schaut einfach mal in die gemeinsamen Bilder, dort findet ihr noch mehr :-)

15.02.2015:

Kai wurde heute zur Hundeaustellung am 17. Mai in Malsch gemeldet. Daumendrücken erwünscht :)